Mit 66 Mitgliedern und 8 Gästen war die 59. GV im Café Restaurant Urban in Winterthur-Seen so gut besucht wie schon lange keine mehr. Mit PluSport-Präsident Peter Keller und Jean-Jacques Bertschi, Präsident des Kantonalverbandes, wohnten der Versammlung auch zwei prominente Gäste bei. Die Co-Präsidenten Peggy Bächli und Markus Büchi blickten vor den Abstimmungen zurück auf das vergangene Jahr, das geprägt war durch die Integration des aufgelösten Vereins PluSport Tösstal und den Anlass «Goal für alle» zusammen mit dem FC Winterthur.
Aufgrund der Übernahme von Sportarten von PluSport Tösstal und die Aufnahme von «Showdown», einer Sportart für Sehbehinderte, wurde das Angebot des BSW erweitert. Das bedeutet auch, dass der Vorstand vergrössert wird. Rita Dütsch (Showdown) und die krankheitshalber abwesende Ana Cristina de Almeida (Fussball für Jugendliche) wurden einstimmig in den Vorstand aufgenommen. Für die zurücktretende Sandra Hurtig wurde Maja Koradi als Aktuarin gewählt. Das Ressort Basketball ist vorläufig noch nicht im Vorstand vertreten.
Kassier Matthias Dicht musste leider ein Defizit melden, und auch für das Jahr 2018 wird ein Verlust budgetiert. Der BSW steht aber finanziell weiterhin auf gesunden Beinen, so dass keine Beitragserhöhung nötig ist. Unser Verein bleibt damit einer der günstigsten. Alle Geschäfte wurden einstimmig und diskussionslos genehmigt.
Die fleissigsten Sportlerinnen und Sportler durften sich wie gewohnt einen Preis am Gabentisch aussuchen. Die Auszeichnung «BSWler des Jahres» geht diesmal an ein Trio. Priska Dicht, Barbara Rogers und Andrea Stingel haben sich bei der Integration von PluSport Tösstal stark engagiert, was mit Applaus verdankt wurde.
Lebhaft zu und her ging es bei der Konsultativabstimmung über eine allfällige Namensänderung. Die Eltern eines Kindes bewerten die Bezeichnung «behindert» als diskriminierend und möchten deshalb einen anderen Namen für unseren Verein. Es gab Voten dafür und dagegen. Da der Antrag zu spät eingereicht wurde, um auf die Traktandenliste zu kommen, konnte nicht definitiv darüber befunden werden. So war die Abstimmung nur ein Gradmesser. Eine Mehrheit sprach sich gegen eine Namensänderung aus. In einem Jahr wird die GV sich wohl erneut mit dem Antrag befassen.